Einrichtungsleiter gefunden

Mike Görgen-Remy ist neuer Leiter des Pflegebereichs der „Häuser im Eichenwäldchen“

 

Bereits zum 01. Juli hat Mike Görgen-Remy die Einrichtungsleitung des Pflegebereichs innerhalb der „Häuser im Eichenwäldchen“ übernommen. Er folgt auf Bärbel Dollak, die sich bereits im Frühling in die wohlverdiente Rente verabschiedet hat. Zusammen mit Maritta Jost, die sich für die Leitung der Eingliederungshilfe verantwortlich zeichnet, ist die Einrichtungsleitung in der Fürther Straße damit komplett.

Mike Görgen-Remy ist kein neues Gesicht im Eichenwäldchen, sondern kommt aus den eigenen Reihen und war zuvor von 2018 an Pflegedienstleiter des Pflegebereichs. Zum Schwesternverband nach Ottweiler kam er bereits im Februar 2017 in der stellvertretenden Position. Eigentlich stammt der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger aus dem stationären Krankenhaussetting. Nach seinem berufsbegleitenden Studium mit dem Abschluss „Management und Expertise in Pflege und Gesundheitswesen“ (von 2008-2012) wechselte er aus der pflegerischen Praxis ins Qualitätsmanagement. Außerdem war er als stellvertretender Stationsleiter der Urologie sowie als Stationsleiter der Gefäßchirurgie tätig. Nach einem Wechsel ins Medizincontrolling, das ihm doch zu sehr Akten lastig schien, machte sich der Wunsch nach einem neuen Tätigkeitsschwerpunkt bemerkbar. Der heute 51-Jährige suchte im Internet nach Alternativen zum Krankenhaus und wurde auf den Schwesternverband und eine ausgeschriebene Stelle in den „Häusern im Eichenwäldchen“ aufmerksam. Er entschied sich für den gemeinnützigen Träger und wurde nicht enttäuscht: „Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und die Pflege von Menschen mit Beeinträchtigung hat mich sehr beeindruckt, besonders die Beziehungsarbeit, die hier gepflegt wird – ganz anders als im Krankenhaus, wo alles eher unpersönlich vonstattengeht“, sagt Mike Görgen-Remy. Er fügt hinzu: „Hier wird der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen und Bedarfen gesehennicht nur die medizinische Krankheit fokussiert und behandelt.“ Er kam zum Team als es gerade hoch herging: die Dezentralisierungsmaßnahmen waren in vollem Gange und die neue Pflegedokumentation wurde eingeführt. Dabei konnte er, wie er sich erinnert, sehr viel von seiner Vorgängerin Bärbel Dollak und dem Leitungsteam lernen. „Ich konnte sehr gut von der engen Zusammenarbeit profitieren und habe maximalen Respekt vor der Arbeit von Frau Dollak und Demut vor dem, was alle Mitarbeiter hier seit all den Jahren geleistet haben.“ Schon von Beginn an habe er Verantwortung übertragen bekommen, wurde gut integriert und sehr wertschätzend behandelt, sagt Görgen-Remy. Die Entscheidung, die Einrichtungsleitung zu übernehmen, habe er sich nicht leicht gemacht, sondern wohl reflektiert. Er freut sich auf seine neuen Aufgaben, zu denen zunächst die Implementierung des neuen Dienstplanprogramms ATOSS gehört. Eine große Herausforderung sieht er in der Nachwuchsanwerbung sowie der Integration ausländischer Mitarbeiter*innen. „Das gemeinsame Wir-Gefühl“, den „Spirit der ‚Häuser im Eichenwäldchen‘“, den er von Anfang an in der Einrichtung bemerkt hat, möchte er so gut wie es geht bewahren.

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